SPOTLIGHT: Die Nachfolge ist geregelt

Innerhalb von drei Wochen haben sich jegliche Unklarheiten bezüglich der Zukunft des Schweizer Frauenfussballs geklärt. Nachdem im August die Rücktritte von Tatjana Hänni als Direktorin Frauenfussball und Trainer Nils Nielsen bekannt wurden, hingen grosse Fragezeichen in der Luft. Es galt, zwei wichtige Posten neu und kompetent zu besetzen. Diese Mission ist nun erfolgreich abgeschlossen: In Zukunft wird Marion Daube Hännis Nachfolge antreten und Inka Grings an der Seitenlinie des Nationalteams stehen.

Marion Daube

Trotz deutschen Wurzeln ist Marion Daube bestens in der Schweiz und vorallem deren Frauenfussballwelt verankert. Von 2009 bis 2022 fungierte sie als Geschäftsführerin der FC Zürich Frauen. In besagten 13 Jahren resultierten diverse Meistertitel, Cupsiege sowie Auftritte auf internationalem Level. Anschliessend übernahm Daube die Projektleitung der Schweizer Kandidatur für die EM 2025, welche sie mindestens bis im kommenden Januar weiter beschäftigen wird. Zeitgleich beginnt nun auch ihre Arbeit als Direktorin. Der Zentralvorstand des SFV unterstreicht Daubes Erfahrung und Enthusiasmus, mit welchem sie sich im neuen Amt unter anderem auf folgende (langfristige) Ziele fokussiert:

  • Begeistern von Mädchen
  • Platz in den Top 10 im Frauenfussball
  • Einbinden kommerzieller Partner
    (football.ch)

Inka Grings

Ebenfalls aus unserem nördlichen Nachbarland kommt Ex-Fussballprofi Inka Grings. Bis 2014 war sie in deutschen, Schweizer sowie amerikanischen Vereinen aktiv. Zugleich spielte sie im deutschen Nationalteam, wo sie unter anderem eine olympische Bronzemedaille gewann. Ausserdem ist die 44-Jährige bis heute die erfolgreichste Torschützin im deutschen Vereinsfussball. Seit acht Jahren nun sitzt Grings auf der Trainerbank. Nach mehrjährigem Engagement in Duisburg bei einem Frauenteam übernahm sie für eine Saison ein B-Junioren-Bundesligateam. 2019 dann wurde Grings die erste Frau in den obersten vier deutschen Ligen, die eine Herrenmannschaft trainierte. Einen Ab- und einen Aufstieg später übernahm sie im Februar 2021 die FC Zürich Frauen. Schliesslich hat sich Grings nun gegen mehrere andere Kandidaten durchgesetzt und wird das Nationalteam coachen.
(srf.ch)

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