Frauenfussball und Männerfussball. Auf dem Platz sind sie klar zu differenzieren. Daneben ist das Ganze etwas schwammiger: Ob und wie Teams, Vereine und Verbände der beiden Geschlechter miteinander etwas am Hut haben, variiert enorm – eine strukturelle Weltreise.
Der amerikanische Traum von 1999
Seit ein paar Jahren bricht der Frauenfussball Zuschauerrekorde – dank Medienpräsenz, Sponsoring und Professionalisierung. Allerdings ist das kein neues Phänomen: Im WM-Final 1999 jubelten 90'000 Amerikaner ihren «Stars and Stripes» zu. Die Geschichte zur Geschichte gibt’s hier.
Von Farnen, Kanarienvögeln, Roten und Matildas
«La Roja» bodigte die «Lionessess» mit 1:0, stemmt den WM-Pokal in die Höhe und strahlt um die Wette. Zuvor kickten sie Farne, Kupferköniginnen, Stählerne Rosen und Blaugelbe aus dem Turnier.
Der Atlantik trennt zwei Sphären
Gut, besser, Amerika. Die USA sind im Frauenfussball sozusagen die Superlative unseres Planeten. Nicht nur auf dem Spielfeld dominieren sie das Weltgeschehen, auch die Verhältnisse neben dem Platz heben sich von jedem anderen Kontinent ab.